Wuppertal setzt auf Eigenregie: Aufbau innovativer Ladepunkte spart Geld

Die Herausforderungen und Erfolge bei der Errichtung der Ladepunkte

In Wuppertal wurde aus der Not eine Tugend gemacht, als die Stadt 25 Ladepunkte am ESW-Betriebshof Klingelholl errichtete und dabei rund 20 Prozent weniger Geld ausgab als ursprünglich veranschlagt.

Planung und Umsetzung in Eigenregie

Die Stadt Wuppertal stand vor der Herausforderung, Ladepunkte zu errichten, um die Elektromobilität voranzutreiben. Als kein Unternehmen den Auftrag übernehmen wollte, entschied sich das GMW, die Arbeiten in Eigenregie durchzuführen. Die Planung und Umsetzung erfolgten intern, wobei Tiefbauarbeiten und Elektroinstallation von vertraglich gebundenen Firmen übernommen wurden. Diese strategische Entscheidung ermöglichte es der Stadt, die Kosten erheblich zu senken und gleichzeitig die Kontrolle über den Prozess zu behalten.

Einsparungen dank interner Ressourcen und Eigenleistung

Durch die interne Durchführung der Arbeiten konnte die Stadt Wuppertal erhebliche Einsparungen erzielen. Statt der ursprünglich veranschlagten 225.000 Euro kosteten die 25 Ladepunkte am ESW-Betriebshof Klingelholl nur rund 180.000 Euro. Dies entspricht einer Ersparnis von 20 Prozent. Die Nutzung interner Ressourcen und die Einbindung von Auszubildenden und Monteuren trugen nicht nur zu Kosteneinsparungen bei, sondern boten auch eine wertvolle Lernerfahrung für die Beteiligten.

Besondere Erfahrungen für Auszubildende in der Elektrotechnik

Die Entscheidung, die Ladepunkte in Eigenregie zu errichten, ermöglichte es den Auszubildenden in der Elektrotechnik, eine einzigartige Erfahrung zu sammeln. Die beiden angehenden Elektroniker*innen der Fachrichtung Energie- und Gebäudetechnik waren maßgeblich an der Montage der Ladestationen beteiligt. Diese praktische Erfahrung stellte eine wertvolle Ergänzung zu ihrer Ausbildung dar und bot Einblicke in reale Projekte und Herausforderungen im Bereich der Elektromobilität.

Aktueller Stand und geplante Inbetriebnahme der Ladepunkte

Obwohl die Installation der Ladepunkte abgeschlossen ist, befinden sie sich noch nicht im regulären Betrieb. Derzeit wird das Lastmanagement getestet, das die Steuerung der bestehenden zwölf und der neuen 25 Ladepunkte ermöglicht. Die Ladepunkte sind für die E-Fahrzeuge von ESW und AWG Abfallwirtschaftsgesellschaft vorgesehen, darunter Großkehrmaschinen, Müllwagen, Kleinkehrmaschinen, Klein-Lkw und Pkw. Die geplante Inbetriebnahme wird es den Unternehmen ermöglichen, ihre Flotten effizient und nachhaltig zu betreiben.

Welche Rolle spielt die Eigenregie bei der Förderung der Elektromobilität in Städten? 🚗

Hey, hast du dir schon einmal überlegt, welche Rolle die Eigenregie bei der Förderung der Elektromobilität in Städten spielt? Die Erfahrungen aus Wuppertal zeigen, wie interne Ressourcen und Eigenleistung nicht nur Kosten sparen, sondern auch eine einzigartige Lernerfahrung bieten. Wie könnten andere Städte von diesem Ansatz profitieren? Lass uns darüber ins Gespräch kommen und Ideen austauschen! 💡🌿