Frankreich verschärft Verbrenner-Malus auf bis zu 70.000 Euro
In Frankreich wird es teurer, einen spritdurstigen Verbrennungsmotor zu kaufen. Ab 2025 steigen die Strafsteuern für Fahrzeuge mit hohem CO2-Ausstoß drastisch an. Erfahre, wie die neuen Regeln den Autokauf beeinflussen werden.

Auswirkungen des verschärften Verbrenner-Malus auf den Autokauf in Frankreich
Die französische Regierung hat kürzlich die neuen Umwelt-Malus-Regeln vorgestellt, die ab 2025 gelten werden. Der Höchstsatz der Strafsteuer für Fahrzeuge mit einem CO2-Ausstoß von mehr als 193 Gramm pro Kilometer steigt von 60.000 auf 70.000 Euro. Diese Maßnahme betrifft zwar nur einen kleinen Teil der Neuwagenkäufer, doch auch für kleinere Fahrzeuge wird der Malus spürbar.
Anpassung der Malus-Sätze je nach CO2-Emissionen
Die französische Regierung hat die Malus-Sätze entsprechend den CO2-Emissionen angepasst, was zu einer differenzierteren Besteuerung führt. Fahrzeuge mit einem CO2-Ausstoß zwischen 113 und 136 Gramm pro Kilometer werden nun mit gestaffelten Strafsteuern belegt. Diese Änderungen haben Auswirkungen auf eine breitere Palette von Fahrzeugen, darunter auch beliebte Modelle wie der Peugeot 308 und der VW Tiguan. Die neuen Regelungen zielen darauf ab, den Umstieg auf umweltfreundlichere Fahrzeuge zu fördern, indem sie die Verbraucher stufenweise belasten.
Schrittweise Erhöhung des Malus bis 2027
Bis zum Jahr 2027 plant die französische Regierung, den Höchstsatz des Malus kontinuierlich zu erhöhen, um Umweltziele zu erreichen. Jährlich soll der Malus um 10.000 Euro steigen, bis er schließlich 2027 bei 90.000 Euro liegt. Gleichzeitig wird der CO2-Wert für die Befreiung von der Strafsteuer gesenkt, um Anreize für den Kauf umweltfreundlicher Fahrzeuge zu schaffen. Diese schrittweise Erhöhung des Malus spiegelt das Bestreben wider, den CO2-Ausstoß im Straßenverkehr nachhaltig zu reduzieren.
Soziale Komponenten des Verbrenner-Malus
Neben den rein ökologischen Aspekten berücksichtigt der Verbrenner-Malus in Frankreich auch soziale Gesichtspunkte. Familien mit drei oder mehr Kindern erhalten Vergünstigungen, um sie finanziell zu entlasten. Darüber hinaus sind Fahrzeuge von Rollstuhlfahrern von der Strafsteuer befreit, um die Mobilität von Menschen mit Behinderungen zu unterstützen. Diese sozialen Komponenten sollen sicherstellen, dass die Belastungen durch den Malus gerecht und ausgewogen verteilt werden.
Kürzung der Elektroauto-Förderung
Die Einnahmen aus dem Verbrenner-Malus werden zur Finanzierung von Elektroauto-Subventionen genutzt, um den Absatz von umweltfreundlichen Fahrzeugen zu fördern. Aufgrund des gestiegenen Anteils von Elektroautos am Gesamtmarkt und der sinkenden Kosten für diese Fahrzeuge plant die Regierung, die Fördermittel ab 2025 zu kürzen. Diese Kürzung von 1,5 Milliarden auf 1 Milliarde Euro könnte Auswirkungen auf die Anschaffungskosten von Elektroautos und Sozialleasings haben, was die Entwicklung des Elektromobilitätssektors in Frankreich beeinflussen wird.
Wie wirst du die zukünftigen Umweltregelungen in Frankreich unterstützen? 🌿
Liebe Leser, angesichts der sich verschärfenden Umweltregelungen in Frankreich und der steigenden Bedeutung von umweltfreundlichen Fahrzeugen stellt sich die Frage, wie wir gemeinsam zu einer nachhaltigeren Mobilität beitragen können. Welche Maßnahmen würdest du ergreifen, um die Umweltbelastung durch den Straßenverkehr zu reduzieren? Teile deine Gedanken und Ideen in den Kommentaren und lass uns gemeinsam über die Zukunft der Mobilität diskutieren. 🚗✨