Porsche und Audi kämpfen mit Lieferproblemen von Northvolt
Erfahre, warum Porsche und Audi möglicherweise Verzögerungen bei ihren Modellanläufen drohen, aufgrund von Lieferengpässen bei Northvolt.

Auswirkungen auf die Elektromobilität bei Porsche und Audi
Das "Handelsblatt" berichtet, dass mehrere Marken des VW-Konzerns möglicherweise geplante Modellanläufe verschieben müssen, da die benötigten Batteriezellen von Northvolt fehlen. Darunter fallen unter anderem Scania und Porsche, die von dieser Entwicklung betroffen sind.
Lieferprobleme bei Scania und Porsche
Die Lieferprobleme bei Northvolt haben weitreichende Auswirkungen auf verschiedene Marken des VW-Konzerns, darunter Scania und Porsche. Ursprünglich plante Scania, seine Batteriezellen ausschließlich von Northvolt zu beziehen und entwickelte gemeinsam mit dem Batteriehersteller eine langlebige Zellchemie für schwere Nutzfahrzeuge. Allerdings sucht Scania nun aufgrund der Lieferengpässe nach alternativen Batterielieferanten. Porsche hingegen setzt für seine Elektromodelle Taycan und Macan auf Batteriezellen anderer Hersteller. Doch für den Nachfolger des 718 hat sich Porsche auf das Single-Sourcing mit Northvolt eingelassen, da die Zellen des Batterieherstellers aufgrund ihrer hohen Energiedichte und geringen Größe für das Modell essenziell sind. Die aktuellen Lieferprobleme stellen somit eine große Herausforderung für Scania und Porsche dar.
Porsche setzt auf Single-Sourcing mit Northvolt
Porsche hat sich bewusst für das Single-Sourcing mit Northvolt entschieden, um die spezifischen Anforderungen seines kommenden Elektromodells, des 718-Nachfolgers, zu erfüllen. Die Zuffenhausener vertrauen darauf, dass die Batteriezellen des schwedischen Herstellers die erforderliche Leistung und Effizienz bieten, um den sportlichen Zweisitzer mit ausreichender Reichweite auszustatten. Obwohl andere Zellenlieferanten nicht in der ursprünglichen Planung vorgesehen waren, steht Porsche nun vor der Herausforderung, die Lieferengpässe von Northvolt zu bewältigen und die geplante Markteinführung des Elektrofahrzeugs im Jahr 2025 sicherzustellen.
Audi prüft Vertrag mit Northvolt
Im Gegensatz zu Porsche prüft Audi die Zukunft seines Vertrags mit Northvolt kritisch. Konzernkreise berichten, dass Audi in Frage stellt, ob die Zusammenarbeit mit dem Batteriezellenhersteller fortgesetzt werden soll. Audi plante, prismatische Zellen von Northvolt für seine PPE-Modelle zu beziehen, die auf der gemeinsam mit Porsche entwickelten Plattform basieren. Während aktuell keine Engpässe bei der PPE-Produktion im Audi-Stammwerk Ingolstadt bestehen, könnten langfristig Lieferprobleme auftreten, falls Northvolt die vereinbarten Kapazitäten nicht liefern kann. Audi erwägt daher mögliche Nachverhandlungen mit anderen Batterielieferanten wie CATL und LG Energy Solution, um die Lieferkette zu sichern.
Nachverhandlungen mit CATL und LGES
Die Möglichkeit von Nachverhandlungen mit CATL und LG Energy Solution zeigt, dass Audi proaktiv auf die Lieferprobleme mit Northvolt reagiert. Durch die Einbindung weiterer Batterielieferanten in die Lieferkette möchte Audi sicherstellen, dass die Produktion seiner Elektrofahrzeuge langfristig abgesichert ist. Die potenziellen Kostensteigerungen bei einer Umstellung auf alternative Zellenlieferanten könnten jedoch eine finanzielle Herausforderung darstellen. Audi muss daher strategisch abwägen, wie es die Lieferengpässe bewältigen und gleichzeitig die Wettbewerbsfähigkeit seiner Elektromodelle erhalten kann.
Herausforderungen für Northvolt
Die Lieferprobleme bei Northvolt werfen auch Fragen zur langfristigen Stabilität des Batterieherstellers auf. Nachdem bereits ein Milliarden-Auftrag von BMW storniert wurde, muss Northvolt sich nun verstärkt auf die Bewältigung seiner Produktionsprobleme konzentrieren. Die Entscheidung von Porsche und Audi, prismatische Zellen von Northvolt zu beziehen, war ein wichtiger Schritt für das Unternehmen. Dennoch stehen Northvolt vor der Herausforderung, die vereinbarten Mengen rechtzeitig und in der erforderlichen Qualität zu liefern, um die Partnerschaften mit führenden Automobilherstellern aufrechtzuerhalten.
Unsicherheiten bei der Premiere des elektrischen 718-Nachfolgers
Trotz der geplanten Markteinführung des elektrischen 718-Nachfolgers im kommenden Jahr bestehen Unsicherheiten aufgrund potenzieller Lieferengpässe und technischer Probleme. Branchenkreise berichten von Schwierigkeiten mit einem nicht näher spezifizierten Bauteil im Antriebsstrang, das die Premiere des Elektrofahrzeugs gefährden könnte. Porsche steht vor der Herausforderung, diese technischen Hürden zu überwinden und sicherzustellen, dass das Fahrzeug termingerecht auf den Markt kommt, um den Wettbewerbsvorteil im Bereich der Elektromobilität zu sichern.
Fazit und Ausblick
Wie siehst du die Zukunft der Elektromobilität bei Porsche und Audi angesichts der Lieferprobleme mit Northvolt? Welche Auswirkungen könnten die aktuellen Herausforderungen auf die geplanten Modellanläufe und die Wettbewerbsfähigkeit der Marken haben? Teile deine Gedanken und Meinungen in den Kommentaren mit! 🚗💡🔋 Du bist gefragt, um deine Perspektive zu teilen und die Diskussion über die Zukunft der Elektromobilität voranzutreiben. Lass uns wissen, wie du die Entwicklungen in der Automobilbranche siehst und welche Lösungsansätze du für die aktuellen Herausforderungen vorschlägst. Gemeinsam können wir einen tieferen Einblick in die Dynamik der Elektromobilität gewinnen und mögliche Zukunftsszenarien diskutieren. Sei dabei und gestalte die Zukunft der Mobilität mit! 🌟🌍🔌