SK On stärkt Rohstoffbeschaffung mit Lithium-Deal bei Posco

Die Bedeutung des Lithium-Deals für die Zukunft von SK On

SK On hat kürzlich eine bedeutende Vereinbarung mit Posco getroffen, um die Rohstoffbeschaffung zu optimieren. Dabei handelt es sich um Lithiumhydroxid, das in Südkorea verarbeitet wird, nachdem der Rohstoff in Australien abgebaut wurde. Posco Pilbara Lithium Solution, ein Joint Venture zwischen Posco und Pilbara Minerals, spielt dabei eine zentrale Rolle.

Die Details des Joint Ventures und der Verarbeitungsanlage

Das Joint Venture zwischen Posco und Pilbara Minerals, Posco Pilbara Lithium Solution, wurde im Jahr 2021 gegründet und spielt eine entscheidende Rolle in der Verarbeitung von Lithium. Die Verarbeitungsanlage befindet sich in Gwangyang, Südkorea, wo Lithiumspodumen aus der Pilgangoora-Mine in Westaustralien zu batterietauglichem Lithiumhydroxid umgewandelt wird. Die Kapazität dieser Mine beträgt beeindruckende 680.000 Tonnen pro Jahr. Posco ist seit 2018 an Pilbara Minerals beteiligt und hat langfristige Lieferverträge für Lithiumspodumen abgeschlossen. Diese Partnerschaft zeigt das Engagement beider Unternehmen für eine nachhaltige und effiziente Rohstoffverarbeitung.

Die Kapazität der Pilgangoora-Mine in Westaustralien

Die Pilgangoora-Mine in Westaustralien, aus der das Lithium für die Verarbeitung in Südkorea stammt, verfügt über eine beachtliche Kapazität von rund 680.000 Tonnen pro Jahr. Diese Menge unterstreicht die Bedeutung der Mine als bedeutender Lieferant von Lithiumrohstoffen für die Batterieproduktion. Die hohe Kapazität ermöglicht es, den steigenden Bedarf an Lithium für die Herstellung von Batterien für Elektrofahrzeuge und andere Anwendungen zu decken. Die effiziente Förderung und Verarbeitung von Lithium aus dieser Mine ist entscheidend für die Zukunft der Elektromobilität und erneuerbaren Energien.

SK Ons bisherige Bezugsquellen für Lithiumhydroxid

Bislang hat SK On sein Lithiumhydroxid hauptsächlich aus China bezogen, um die Produktion in seinen Werken zu unterstützen. Mit einem neuen Liefervertrag mit SQM aus Chile seit November 2022 und der geplanten Partnerschaft mit ExxonMobil in den USA ab 2027 diversifiziert SK On seine Bezugsquellen. Diese strategische Entscheidung zielt darauf ab, die Abhängigkeit von einzelnen Lieferanten zu verringern und die Lieferkette robuster zu gestalten. Durch die Erweiterung der Bezugsquellen kann SK On flexibler auf Marktschwankungen reagieren und seine Wettbewerbsfähigkeit stärken.

Zukünftige Lieferverträge von SK On mit anderen Unternehmen

SK On strebt danach, seine Lieferverträge mit verschiedenen Unternehmen zu erweitern, um seine Position auf dem Rohstoffmarkt zu festigen. Der kürzlich abgeschlossene Deal mit Posco ist ein wichtiger Schritt in diese Richtung, da er SK On ermöglicht, seine Verhandlungsposition zu stärken und die Beschaffungseffizienz zu verbessern. Die geplanten Lieferverträge mit SQM aus Chile und ExxonMobil in den USA zeigen, dass SK On bestrebt ist, seine Lieferketten zu diversifizieren und langfristige Partnerschaften mit zuverlässigen Lieferanten aufzubauen. Diese zukünftigen Lieferverträge werden SK On dabei unterstützen, flexibel auf Marktentwicklungen zu reagieren und seine Wettbewerbsfähigkeit zu sichern.

Die Ziele von SK On durch den Posco-Deal

Durch die Partnerschaft mit Posco verfolgt SK On mehrere strategische Ziele. Eines davon ist die Stärkung der Verhandlungsposition bei der Rohstoffbeschaffung, um langfristige Lieferverträge zu sichern und die Versorgungssicherheit zu gewährleisten. Darüber hinaus strebt SK On an, die Vorlaufzeiten zu verkürzen und die Logistikkosten zu senken, um effizienter und wettbewerbsfähiger zu werden. Die Diversifizierung der Bezugsquellen und die Erschließung neuer Lieferanten sollen SK On dabei unterstützen, flexibler auf Marktschwankungen zu reagieren und die Qualität seiner Rohstoffe zu verbessern.